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Afrikanischer Kinoabend begeistert im Ringtheater 

Amberg. – Einen Abend voller Geschmack und Gefühl erlebten die Besucher des afrikanischen Kinoabends, den der Verein Socialis for The Gambia e. V. im Ringtheater veranstaltete. Schon vor Filmbeginn konnten sich die Gäste am üppigen Buffet bedienen. Über 30 verschiedene herzhafte und süße Fingerfood-Häppchen hatten die Vereinsmitglieder liebevoll zubereitet. 

Nach der Begrüßung stellte Thomas März-Kronfeld mit eindrucksvollen Bildern die langjährige Vereinsarbeit in Gambia vor. Karin Neumüller dankte im Namen des gesamten Vorstandsteams allen Helferinnen und Helfern, die den Abend ermöglicht hatten. Christine Weigl kündigte an, dass das Vereinsteam am 23. Januar erneut afrikanisches Essen zum Abholen anbieten wird. 

Anschließend fesselte der Dokumentarfilm über Nelson Mandela das Publikum. Die Lebensgeschichte des Freiheitskämpfers und Friedensnobelpreisträgers bewegte viele Zuschauer tief und ließ manche Träne fließen.

Ein gelungener Abend, der Körper und Seele nährte – und im wahrsten Sinne des Wortes reichlich zu verdauen bot.

Presseberichte & Eindrücke zur Vernissage Ortenburg

Hallo zusammen,

wie besprochen senden wir euch die Presseberichte – und möchten gleichzeitig noch einmal unsere Begeisterung mit euch teilen! Es war uns eine große Freude, dass drei Mitglieder eures Vereins dabei waren und diesen besonderen Abend mit uns gefeiert haben.

Die Vernissage war einfach grandios! Die Kunstwerke, die tolle Atmosphäre und das wunderbare afrikanische Essen – all das hat den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Die Gäste waren begeistert, es gab inspirierende Gespräche und jede Menge schöne Begegnungen.

Besonders freuen wir uns, dass bereits einige Kunstwerke zugunsten eures Vereins verkauft wurden – ein großartiges Zeichen der Unterstützung und Wertschätzung!

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder sich noch weiter umschauen möchten: Auf unserer Website bildung-s-art.de gibt es nicht nur weitere Eindrücke, sondern auch einen Onlineshop, in dem einige der Kunstwerke erworben werden können. Zudem findet ihr auf ortenburg.bildung-s-art.de alle Künstler mit ihren Werken, die an unserer Vernissage teilgenommen haben.

Vielen Dank, dass ihr Teil dieses besonderen Moments wart. Wir freuen uns schon auf das nächste gemeinsame Event!

Herzliche Grüße
Silvia, Ludwig & Robert

Bildung-s-ART: Kunst für Bildung in Gambia

Bildung-s-ART ist eine lose Gemeinschaft von Künstlern aus der Region, die sich zusammengeschlossen haben, um durch Kunst einen Beitrag zur Bildung in Gambia zu leisten. Das Projekt verbindet künstlerisches Schaffen mit sozialem Engagement und setzt sich dafür ein, Bildungschancen in dem westafrikanischen Land nachhaltig zu verbessern.

Der Grundgedanke von Bildung-s-ART ist einfach, aber wirkungsvoll: Die beteiligten Künstler stellen ihre Werke im Rahmen von Ausstellungen zum Verkauf. Eine Verkaufsplattform ist auf www.bildung-s-art.de eingerichtet. Der Erlös fließt direkt an den Verein Socialis for The Gambia e.V., der seit Jahren wertvolle Bildungsprojekte vor Ort betreibt. Mit dem Verkaufserlös werden unter anderem Schulmaterialien, Infrastrukturprojekte und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche in Gambia finanziert.

Hinter dem Projekt stehen die Initiatoren Silvia und Ludwig Limbrunner sowie Robert Weber, die mit großer Leidenschaft und Engagement diese besondere Verbindung zwischen Kunst und sozialer Verantwortung geschaffen haben. Dank ihres Einsatzes und der Beteiligung vieler regionaler Künstler wird Kunst nicht nur zu einem Ausdruck kreativer Gestaltung, sondern auch zu einem Motor für positive Veränderungen.

Jede Ausstellung von Bildung-s-ART ist somit nicht nur eine Präsentation einzigartiger Kunstwerke, sondern auch eine Einladung, sich aktiv für Bildung und Chancengleichheit in Gambia einzusetzen. Kunstliebhaber können nicht nur inspirierende Werke erwerben, sondern gleichzeitig einen wertvollen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten.

Weitere Informationen zu kommenden Ausstellungen finden Sie auf der Plattform von Bildung-s-ART unter www.bildung-s-art.de. Auf der Seite www.ortenburg.bildung-s-art.de sind alle Kunstschaffenden mit ihrer Vita und ihren Kunstwerken vorgestellt.

Liebe Grüße Silvia, Ludwig und Robert

Weihnachtsmarkt in Ramspau

Auszug aus dem Elternbrief der Grundschule Ramspau:

Am Samstag war es dann soweit. Nicht nur eröffneten unsere Kinder unter der Führung von Frau Hargasser den Christkindlmarkt mit vier Liedern und einem Gedicht, sondern der Elternbeirat verkaufte – Dank Ihrer Unterstützung – aus einer eigenen Bude heraus und Frau Hargasser und ich boten die selbstgebastelten Weihnachtssachen an. Der Erlös geht an den Verein „Socialis for The Gambia“, für unsere Partnerschule in Brufut. Der genaue Name unserer Partnerschule lautet „Sannehmentereng Nusery and Lower Basic School“. 

Die Bastelarbeiten brachten 325,50 €, über die sich der Verein sehr freut. 

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die 

• etwas für die Bude des Elternbeirats hergestellt haben. 

• ihre Kinder zur Eröffnung begleitet haben

• die durch einen Kauf unsere Partnerschule unterstützt haben

Ein weiterer Dank geht an Frau Hochmuth. Sie ist unsere Verbindung zum Verein. Damit unsere Schülerinnen und Schüler auch wissen, wieso und für wen sie basteln, hat Frau Hochmuth jeder Klasse von unserer Partnerschule berichtet. Diese Information aus 1. Hand konnte Frau Hochmuth im Februar 2024 sammeln, als sie selber vor Ort die Schule besuchte. Das Kleid stammt aus der Nähwerkstatt der Schule. 

Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Unterstützung kein bloßer Aktionismus ist. Keine Eintagsfliege. 

Seit 2008 übergibt die Grundschule Ramspau Spenden für Gambia. Meine Vorgängerin veranstaltete dafür einen „Sitzweil“. Seitdem ich Rektorin bin (2016) basteln wir vor Weihnachten und spenden den Erlös. Frau Hochmuth erzählt alle zwei Jahre unseren Kindern von den Begebenheiten vor Ort. Ihre Fotos und spannenden Geschichten zeigen uns, wie gut unser Geld umgesetzt wird, wie sinnvoll unsere Hilfe angelegt wird. Schon vor Corona war Frau Hochmuth auf unseren Schulfesten mit einem kleinen Stand präsent. Vor zwei Jahren kam der Spendenlauf „Lauf dich fit“ dazu, dessen halber Spendeneinsatz auch wieder unserer Partnerschule zu Gute kommt. Mittlerweile whatsappe ich mit dem Rektor, Jammeh Omar regelmäßig auf Englisch. 

Herzliche Grüße 

Claudia Müller 

Abschlussbericht Praktikum

Sannehmentereng Lower Basic School Brufut

Die ersten zwei Wochen

In den ersten zwei Wochen der Tätigkeit an der Schule waren wir in der Nursery 1 und 2, was dem Kindergartenalter entspricht. Hier liegt der Fokus auf dem Englisch lernen. Wir haben viel dem Unterricht zugeschaut und erste Eindrücke gesammelt. Auch wurden schon kleine Teile des Unterrichts übernommen.

Zum Schulalltag gehört, dass sich montags und freitags die ganze Schule auf dem Hof versammelt, um Neuigkeiten zu erfahren, zu beten und sich zu begrüßen. Es gab jeden Tag ein warmes Mittagessen mit Reis, was die verschiedenen Klassen, zu unterschiedlichen Zeiten aßen. Auch wir konnten immer daran teilnehmen und fanden es sehr lecker.

Round House und Kreativunterricht

Wir waren nach den ersten beiden Wochen bis zum Ende des Praktikums im sogenannten Round House und haben dort beim Kreativunterricht und den Lesestunden mitgewirkt. Die Schülerinnen und Schüler, mit denen wir gearbeitet haben, waren meist neugierig, freundlich und sehr aufgeschlossen. Wir haben in verschiedenen Klassen mitgearbeitet und konnten sowohl den Unterricht begleiten als auch eigene Unterrichtseinheiten gestalten. 

Der Kreativunterricht bestand darin, den Kindern künstlerische und handwerkliche Fertigkeiten zu vermitteln. Wir malten, bastelten und spielten. Mit der Zeit konnten wir den Unterricht immer besser gestalten und es fiel uns auch leichter, trotz der Sprachbarrieren mit den jüngeren Kindern, die erst wenig Englisch verstehen, zu arbeiten. Besonders in Erinnerung bleibt uns, wie viel Spaß die Kinder und Jugendlichen beim Kreativsein hatten. 

Die Lesestunden waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil unserer Tätigkeit im Round House. Wir unterstützten beim Lesen und spielten manchmal Lernspiele. Hauptsächlich ging es darum, dass die Kinder und Jugendlichen selbstständig in einem Buch lesen sollten.

Persönliche Erfahrungen

Was bei uns auch Eindruck hinterlassen hat, ist die Hitze, die für alle Beteiligten in der Schule täglich ab der Mittagszeit eine Herausforderung darstellt. Wenn zusätzlich der Strom ausfiel und somit die Ventilatoren nicht funktionierten, wurde das Unterrichten zunehmend anstrengend. 

Das Praktikum war für uns eine bereichernde Erfahrung und eignet sich zum interkulturellen Austausch. Da man als westliche Person an die Schule kommt, sollte man sich bewusst sein, dass es ein Privileg ist, ein solches Praktikum machen zu können, welches andere Menschen nicht haben. Man sollte es als persönliche Lernchance sehen und besonders für Lehramtinteressierte wird es bereichernd sein. Was wir vermissen werden ist die Entschleunigung in Gambia und die guten Gespräche und Stunden, die wir mit tollen Menschen in Brufut hatten. 

Valerie Scheurer                                                                                Merlin Koppelmann